Mein Traumtagebuch

Freitag, 4. Juli 2014

Hotelparkplatz und Schrottwagen



21.06.2014

Es ist früh morgens, draußen ist noch dunkel und ich muss zur Arbeit. Ich nehme meinen Wagen und fahre in die Stadt. Als ich in die Straße abbiege, wo ich normaler Weise parke, ist alles umgestaltet, die Parkplätze sind zu verbotenen Zone erklärt worden, überall sind Straßensperren eingerichtet und halber Straßenbelag durch Baumaschinen zerstört.

Ich drehe um und versuche in einer der Nebenstraßen einen Parkplatz zu finden. Es ist schon spät, ich soll mich mit Jana treffen, sie holt mich ab und weiter fahren wir zusammen mit ihrem Fahrzeug. Ich fahre durch die ganzen Straßen und kann wirklich keine einzige Parklücke entdecken. Es ist zum Verzweifeln. Plötzlich sehe ich ein kleines Plätzchen, es ist ein Hintereingang zu einem Gebäude, in dem Hotel ist und viele Anwaltsbüros. An dem Eingang steht irgendwas mit zahlen für Parkplätze. Ich stelle mein Auto also hin und lass in der „Zahlschüssel“, die an der Wand hängt, etwas Kleingeld. In dem Moment kommt auch schon Jana angefahren. 

Sie hat einen Wagen, der wie eine Baustellenmaschine aussieht, ich steige ein und setze mich an den Vordersitz. Ich schnalle mich an und wir fahren los. Die Kabine ist wirklich riesig und die Schaltung besteht aus drei verschiedenen Hebeln, die sich an der rechten Seite der Kabine befinden, das Lenkrad ist links und die Pedale in der Mitte. Es ist wirklich schwierig alles auf einmal zu managen. Jana liegt fasst auf dem Boden, um gleichzeitig zu schalten, Gas geben und auch noch lenken. Ich schaue dabei durch die Frontscheibe und erzähle ihr wo wir lang fahren. Ich muss mich auch sehr vorlehnen, damit ich überhaupt vor dem Wagen etwas sehen kann. Plötzlich sehe ich, dass wir uns verfahren haben. Wir sind in einer kleinen Gasse gelandet, wo wir mit dem Riesenwagen nicht Vor- und nicht Rückwerts fahren können. Jana entscheidet dann, dass wir durch den Rasen fahren, um die Kurve zur Hauptstraße hinzukriegen. Dort ist dann genug Platz um weiter zu fahren. 

Es gestaltet sich schwieriger als wir dachten, wir haben bereits die ganze Nachbarschaft geweckt und die halbe Straße schaut uns zu. Da sage ich zu Jana, dass ich das Steuer übernehme und weiter mache. Als ich dann endlich an der Hauptstraße ankomme, fährt uns ein kleiner Wagen entgegen und blockiert unser Weg. Es steigt ein junger Mann in Anzug aus und nähert sich unserem Auto. Ich mach die Scheibe runter, um zu hören, was er zu sagen hat. Da kommt er endlich an, streckt seine Hand hoch und macht die Faust auf. Ich sehe da das Kleingeld, mit dem ich mein Parkplatz bezahlt habe und der Mann sagt, dass dies nicht gültig ist und mein Wagen wird abgeschleppt und verschrottet, da es falsch geparkt hatte. Ich bin sprachlos, steige sofort aus und renne zu der Stelle, wo mein Wagen stand. Und tatsächlich finde ich dort nur einen Würfel von Blech, das früher mal mein Auto war.


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