23.07.2014
Mit Aldo, meinem sehr guten
Freund, arbeiten wir bei FBI. Mit uns zusammen ist heute auch Leon, mein Hund,
da er zu einem FBI Hund ausgebildet werden soll. Jetzt kommt Ferien- und
Urlaubszeit, also werden die meisten Kollegen weg sein und der Ausbilder Team
kann sich voll auf die Hunde konzentrieren. Leon wird natürlich nicht der
einzige sein, es werden auch Hunde aus verschiedenen Tierheimen aus der Gegend
gebracht. Sie kommen aber erst zwei oder drei Tage später.
Aldo ist auch einer der
„glücklichen“, der morgen in Urlaub geht. Heute werden wir uns von ihm
verabschieden. Wir haben eine kleine Überraschungsparty vorbereitet, mit Kegeln
und Musik. Im Moment sammeln sich langsam die Leute, wenn alle da sind hole ich
Aldo in seinem Büro ab. Es dauert noch ein wenig, aber dann ist es so weit. Das
Licht in der großen Halle, wo die Party stattfindet, wird ausgemacht, die Leute
verstecken sich und ich gehe zu Aldos Büro. Ich muss zwei Stockwerke höher und
dann einen langen schmalen Flur entlang.
Als ich aus dem Aufzug aussteige,
kommt mir Aldos Freund Luca entgegen. Er ist hier bei FBI auch beschäftigt,
allerding in einer ganz anderen Abteilung, so dass wir uns nicht über den Weg
laufen. Darüber bin ich froh, da ich auf ihn nicht gut zu sprechen bin. Ich
versuche kühl zu bleiben und in dem schmalen Korridor an ihm ganz normal vorbei
zu laufen. Als wir auf der gleichen Höhe sind, schaue ich ihn kurz in die
Augen, grüße und laufe weiter. Plötzlich spüre ich, wie er mich am Arm packt,
ich drehe mich um und ganz überrascht schaue ich ihn an. Er guckt sich kurz um
und dann zieht er mich in den nächsten Raum. Es ist ein Großraumbüro, wird aber
gerade renoviert und alle Tische und Möbel sind mit weißen Laken bedeckt. Trotz
großen Fenstern ist es sehr düster und man kann meistens nur Umrisse oder
Schatten am anderen Ende erkennen. Luca hält in der Mitte des Raumes an, lässt
meine Hand los und fängt an zu erzählen. Er wirkt sehr sauer, wie ich seinen
Worten entnehmen kann, geht es um die Abteilungen Challange, die unsere
Abteilung gewonnen hat. Er erzählt aber, dass das alles fingiert war und er
muss es mit meiner Hilfe beweisen. Ich starre ihn an und frage, wieso gerade
ich? Da sagt er, dass er was bräuchte, wo nur ich Zugriff habe und wenn ich
mich weigere, wird er meinem Hund Leon, was antun und zeigt in eine bestimmte
Richtung. Als ich dorthin schaue, sehe
ich Leon an einer Kette festgebunden. Ich will sofort zu ihm, aber Luca hält
mich auf. Ich versuche mich los zu reißen, er ist aber stärker als ich.
Letztendlich gebe ich nach und verspreche ihm zu helfen. Er nimmt dann einen
Schlüssel, geht zu Leon, öffnet dort eine Falltür, lasst Leon herein und
schließt die Tür zu.
Ich bin wirklich sehr sauer und
überlege die ganze Zeit wie ich Leon befreien kann. Ich komme endlich zu Aldos
Büro und sehe, dass ihn jemand anderer inzwischen zu der Party holen musste.
Also eile ich dorthin. An dem Eingang steht Luca und als ich reinkomme verfolgt
er mich mit seinem Blick auf Schritt und Tritt. Ich laufe zu Aldo, möchte ihm
alles erzählen, dann bekomme ich aber doch Angst um Leon, dass Luca ihm was
Schlimmes antut, und lasse es lieber. Doch bin ich die ganze Zeit am Grübeln
und Überlegen und das bemerkt auch Aldo. Ich möchte ihm nicht die Party
verderben, also versuche ich mich ganz normal zu verhalten.
Nach der Party, als schon fast
alle gegangen sind, sitzen nur noch Aldo und ich an einem Tisch. Er fragt mich,
was los ist, er sieht doch, dass ich was habe. Ich schaue erst mal ihn an, dann
schaue ich mich in dem Raum um und als ich Luca nirgendwo entdecken kann,
erzähle ich Aldo die ganze Geschichte. Er steht plötzlich auf und man kann
sehen, dass er wirklich sauer ist. Ich soll ihm in den Raum bringen, wo Luca
den Leon gefangen hält. Ich führe ihn also dorthin. Unterwegs ruft Aldo noch
ein paar Kollegen an, die sollen auch gleich kommen. Als wir in dem
Großraumbüro ankommen, steht Luca mitten im Raum und hält einen Messer in der
Hand. Aldo versucht mit ihm zu sprechen, es bringt aber nicht viel. Nach einer
Weile dann kann sich Aldo so weit zu ihm nähern, dass er ihm den Messer aus der
Hand reißen kann und die anderen Kollegen fesseln ihm auf dem Boden. Dann
führen sie ihn ab. Aldo sagt zu mir, gut dass ich ihm es erzählt habe, ich habe
jetzt meine Ruhe und er kann mit gutem Gewissen in den Urlaub fahren.
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