01.07.2014
Ich arbeite in einem Büro als
Virtual Game Designer. Ich sitze am Computer und programmiere graphische
Oberflächen für PS Spiele. Ich bin gerade dabei was Neues zu kreieren. Es sind
geometrische Körper, jedes hat andere Form und andere Farbe. Diese sollen
kombiniert werden und an der Schnittstelle neue Farb- und Füllmuster entstehen.
Es sieht am Ende dann so aus:
Nach der Arbeit fahre ich zu
meiner Mutter nach Hause, heute werde ich bei ihr übernachten im Zimmer von meinem
Vater, der letztes Jahr gestorben ist. Ich
parke mein Auto, steige aus, dann habe ich es nicht mehr sehr weit zu dem Haus
zu laufen. An der Eingangstür treffe ich „kleine“ Jana aus unserem Haus, mit
der wir als Teenager viel unternommen haben. Ich und die anderen in der Clique
haben sie „kleine“ genannt, da sie viel
jünger war als wir. Heute ist sie natürlich erwachsen, eine stolze Mutter mit
Familie. Ich begrüße sie, wir reden kurz über alte Zeiten und dann verabschieden
wir uns wieder. Bei meiner Mutter angekommen, führt sie mich direkt in das
Zimmer, wo ich schlafen soll. Das Fenster ist offen, es ist ja ein schöner
warmer Sommertag, und das Bett ist gemacht.
Am nächsten Tag kommt meine
Mutter und sagt, dass wir mit meinem Vater einen Ausflug machen. Ich habe mich
gewundert, mein Vater ist ja tot, aber meiner Mutter zu Liebe habe ich nicht
widersprochen. Wir haben ein paar Sachen gepackt und sind runter zum Auto. Und
tatsächlich war mein Vater dort und wartete bereits auf uns. Irgendwie war es
sehr merkwürdig, dass er wieder da ist, aber die Freude ihn wieder zu sehen war
größer als die Unsinnigkeit der Situation. Wir stiegen ins Auto. Meine Mutter
wollte unbedingt fahren, also ließ ich sie, was aber komisch war, dass das
Lenkrad plötzlich auf der rechten Seite war.
Nach dem Ausflug, als wir wieder
zurück waren, sind meine Eltern bereits ins Haus gegangen, ich blieb noch am
Wagen, um die restlichen Sachen zusammen zu packen und abzuschließen. Es war
mir immer noch unerklärlich, wie das Lenkrad auf die andere Seite kommen
könnte. Ich ließ es aber dabei. Als ich schon weg wollte, hat mich ein Herr
angehalten und fragte, ob ich das Auto verkaufen möchte. Er würde schon seit
langem nach so einem Wagen suchen. Er hat auch schon ein Scheckbuch rausgeholt und
angelehnt an meinem Auto, war er bereit den Scheck sofort zu unterschreiben.
Ich war so überrascht, dass ich in dem Moment nicht wusste, was ich davon
halten soll. Ich stotterte etwas vor mich hin, während der Herr seine ganze
Lebensgeschichte erzählt hatte. Auf einmal stand auch seine Frau neben ihm und
wollte unbedingt in das Auto einsteigen. Ich machte die Türen auf und sie hatte
es sich sofort auf dem Rücksitz bequem gemacht. Letztendlich gab ich nach und
verkaufte das Auto an den Mann. Ich erhielt meinen Scheck und er fuhr sofort
los.
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