Mein Traumtagebuch

Dienstag, 15. Juli 2014

Pizzeria und Sommerlager



11.07.2014

Ich lebe in einem kleinen Dorf mit gerade mal 3 oder 4 Straßen und arbeite im Nachbarsdorf in einer Pizzeria. Mein Chef Pippo hat mich für heute extra bestellt, da er nicht dort sein kann. Er muss zu einem Bekannten auf die Baustelle seines Hauses, um ihn zu helfen, bzw. beraten, da dort etwas nicht stimmt. 

In Pizzeria angekommen, muss Pippo auch schon weg und ich bleibe mit den zwei Köchen im Geschäft allein. Es sind zwei Chinesen. Heute ist nicht viel los, es sind gerade mal 2 Gäste im Lokal, also entscheide ich, dass die Köche draußen etwas auf dem Rasen aufräumen sollen. Es liegt etwas Müll dort und der Rasen muss etwas zugeschnitten werden.

Am Abend mache ich dann die Pizzeria zu und gehe zu dem Haus, wo Pippo seinem Bekannten aushilft, um ihn einen Tagesbericht abzuliefern. Als ich dort ankomme, steht Pippo auf der Straße vor dem Grundstück und die Baustelle sieht genauso aus, wie Tag vorher. Ich frage, was da los ist. In dem Moment kommt der Hausbauer raus und mit ganz traurigem Ausdruck in seinem Gesicht sagt er, dass es doch so nicht geht. Ich frage was nicht in Ordnung wäre, der erste Stock steht ja schon und es sieht nicht schlecht aus. Er antwortet nur, dass die Paneele vom 2. Stock passen in die vorgesehen Rillen nicht, sie wären zu kurz. Da bekomme ich eine Idee. Ich habe einen Bekannten, der Architekt und Bauingenieur ist, der könnte sich das morgen anschauen. Pippo und sein Freund strahlen auf einmal und ich soll den Bekannten sofort anrufen und für morgen hierher bestellen. 

Gesagt, getan, am nächsten Morgen steht mein Bekannter vor dem Haus und schaut sich alles genau an. Mit Pippo’s Freund gehen sie rein und er untersucht jeden Millimeter der Baustelle ganz genau. Als sie wieder draußen sind sagt er, dass der ganze 1. Stock abgerissen werden muss, es wurde nicht fachgerecht gebaut und deswegen passen die Paneele des 2. Stocks jetzt nicht. Der Bauherr hat bestimmt was anderes erwartet, und ist ganz blass geworden. Er drehte sich um, schaute sein „Kunstwerk“ an, es blieb ihm aber nichts anderes übrig als an den Fachmann zu hören.

Mit dem Architekten sind wir dann in die Pizzeria, Pippo hat ihm nach getaner Arbeit eine super leckere Pizza versprochen. Als wir uns hingesetzt haben, kam auch schon Pippo und wollte wissen, was auf der Baustelle los ist. Wir erzählten ihm alles, er nickte nur kurz mit dem Kopf und verschwand in der Küche. In der Zwischenzeit hat mein Bekannter mir von einem Sommerlager für Kinder erzählt, der morgen bereits anfängt und sie nicht genug Betreuer haben. Da kam mir die Idee, ich könnte doch so etwas machen. Ich schlug ihm vor, wenn er möchte, kann ich den Part der Betreuung übernehmen. Er war sofort einverstanden und ich freute mich auf den nächsten Morgen.

Ausgerechnet an dem Tag des Sommerlageranfangs regnet es wie aus dem Eimer. Es sind noch zwei weitere Betreuer da, eine Frau, offensichtlich Lehrerin vom Beruf, und ein junger Mann, der hauptsächlich für die Technik zuständig ist. Es sind nicht viele Kinder da, aber genug, um Einem Kopfschmerzen zu bereiten. Bei dem Wetter haben wir entschieden, dass wir uns im „Clubhaus“ des Lagers einen Film ansehen. Clubhaus ist eine Holzhütte im Wald, die schon lange nicht genutzt wird und wurde nur vor kurzem etwas überholt und um einen Schlafzimmer erweitert. Dort sollen dann die Kinder nachts schlafen. Das Schlafzimmer wurde an der Hinterseite der Hütte angebaut, ragte in die Luft, da es nur eine Art halber Stockwerk war. Es konnte drin keine erwachsene Person aufwärts stehen, es war wirklich nur für Kinder und nur zum Schlafen gedacht.


Nach dem Film haben wir entschieden, dass die Kinder jetzt etwas essen werden und dann ab ins Bett. Als sich alle dann umgezogen haben und in Pyjamas uns Gute Nacht gesagt haben, ist der erste Junge nach oben geklettert, danach der zweite und dann der dritte. Als der Vierte hoch wollte fühlte ich, wie das Häuschen sich nach hinten neigt. Als der nächste Junge dann oben war, kippte die Hütte komplett um. Wir liefen nach draußen und sahen, dass das Haus keine Stabilität, wenn jemand nach oben in den Schlafraum kriecht. Eine Lösung musste schnell her. Mit dem jungen Betreuer haben wir ein paar starke Männer aus dem Dorf organisiert und sie haben die Hütte an einen Felsen geschoben, wo es von hinten gestützt werden konnte. Nach so einem Tag haben die Kinder dann ruhig und lang geschlafen.
 

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