Mein Traumtagebuch

Dienstag, 1. Juli 2014

Bergurlaub und die Nachbarin



13.06.2014

Mit Steve sind wir ganz hoch in den Bergen im Urlaub. Das Hotel ist in eine Steinwand eingebaut, somit ein Teil einer Bergkette. Die Zimmer sind komplett „chaotisch“ angeordnet, unser Balkon ist z. B. quer links über dem vom Nachbar und es ist rund, der vom Nachbar ist quadratisch. Ein bisschen erinnert es mich an die „Dali“ Gebäuden in Barcelona. Aus dem Balkon ist der Blick auf ein steiles ganz tiefes Tal und mitten drin verläuft eine Autobahn, die auf hohen Pylonen gebaut ist. Unter der Autobahn fließt der Ozean. 

Mit Steve stehen wir auf dem Balkon und halten Ausschau nach meinen Eltern und meinem Bruder, die auch kommen sollen. Plötzlich ändert sich das Wetter abrupt und dicke schwarze Wolken ziehen über dem Tal. Es ist kaum noch was zu sehen und große Blitze jagen Einem Angst ein. Wir gehen sofort ins Zimmer, ich will aber sehen, ob meine Eltern bereits angekommen sind und gehe in die Lobby unten. Dort kann ich sie auch nicht entdecken, also gehe ich raus vor das Hotel und warte dort. Durch die Dunkelheit kann man kaum was erkennen und jetzt schlägt auch das Meer große Wellen, so dass es kaum noch Möglichkeit gibt hier her zu kommen. Da kommt Steve zu mir und sagt, dass sie angerufen haben und in Sicherheit in einer Hütte auf der anderen Talseite übernachten werden und morgen dann ganz früh losfahren. 

Am nächsten Morgen stehe ich wieder vor dem Hotel und warte. Das Wetter hat sich beruhigt, doch jetzt ist es der Nebel, der mir die Sicht versperrt. Es hat bis zu Mittag gedauert, als meine Eltern endlich ankamen. Sie parkten das Auto und ich begleitete sie zu ihrem Zimmer. Mein Vater hat nicht mal ausgepackt, dreht sich in der Tür um und sagt: „jetzt gehen wir in die Stadt, dass wir was sehen können“. So hat er seinen Fotoapparat genommen und ist los. Meine Mutter und mein Bruder sind mit ihm gegangen, ich habe gesagt, dass wir mit Steve nachkommen.


Plötzlich bin ich zu Hause (mein Haus ist aber etwas anders als in der Wirklichkeit und in einer anderen Gegend). Es ist mitten in der Nacht als wir nach Hause kommen. Morgens wache ich auch und schaue in ein geräumiges Haus mit ganz bunten gemusterten Wänden. Auf einmal fährt die eine Wand zur Seite und von hinten kommt Andy (Freundin aus der Slowakei und Mitschülerin aus Gymnasium) raus und begrüßt mich. Offensichtlich ist sie froh, dass wir aus dem Urlaub wieder zurück sind. Wir umarmen uns und sie fängt an zu erzählen, dass während wir weg waren hat sie hier ein bisschen umgestaltet.  Sie wohnt gleich neben an und kümmert sich um unser Haus wenn wir nicht da sind. Da nimmt sie mich an die Hand und führt mich in ihr Haus, um mir die Veränderungen bei ihr zu zeigen. Hinter dem Eingang ist eine große Eingangshalle und über einen Wandbogen geht man eigentlich ins Wohnzimmer. Da ist jetzt Andys Büro und Praxis (sie ist Ärztin), es steht dort ein massiver Schreibtisch, mit allem was dazu gehört, breiter ist als die Wand an der er steht, somit versperrt er noch die Hälfte des Raum unter dem Wandbogen.  „So kann ich am Tisch arbeiten und kann gleichzeitig sehen ob jemand rein kommt. Und es ist auch meine Empfangstheke, die Patienten können gleich zu mir kommen und mit mir sprechen.“

An der anderen Wand steht ein Regal mit Ordnern und in einem Korb ganz viele Visitenkarten. Da schaue ich rein und entdecke ich die Karte von Beta Aktiv GbR, wo ich mal gearbeitet habe. Also frage ich nach, woher sie die Karte hat. Andy sagt, dass gerade gestern jemand dort war und mit ihr gesprochen hat. Ich fragte wer und sie antwortete: „ein junges rothaariges Mädchen, aber sehr kompetent“.

Dann sind wir mit ihr zum Garten raus, dort hat sie eine Scheune aufgestellt für die Gartengeräte. Als wir wieder zum Haus gingen bemerkte ich, dass das Grundstück noch hinten hinter unseren Grundstück geht und dort ein Streifen von Rasen ist. Da sagt mir Andy, dass sie ein paar umliegende Grundstücke noch dazu gekauft hat. Rechts zeigt sie mir ein Tennisplatz und ein kleines Waldstück. Alles bereits umzäunt.

Danach bin ich nach Hause und habe Steve alles erzählt. Plötzlich hören wir von hinterem Fenster Rasenmäher, können nur Andys Kopf sehen, wie er sich hin und her bewegt und ihre Augen immer wieder in unser Wohnzimmer schauen.  Sie lächelt dabei die ganze Zeit und ist offenbar deswegen sehr glücklich. Wir schauen uns mit Steve an und wissen nicht was wir drüber denken sollen. Das kleine Stück Garten hinter dem Haus wollten eigentlich wir abkaufen, konnten aber nicht rausfinden, wem das Stückchen Land gehört. Andy hat es offensichtlich geschafft und jetzt hat sie Zugang zu unserem Haus und kann so nah kommen, dass sie uns jede Zeit beobachten kann.

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